Ist der Newsletter tot? In 3 Schritten zur effektiven E-Mail Marketing Strategie

Nein, der Newsletter ist nicht tot! So viel vorweg. Allerdings muss er richtig eingesetzt werden, um Ihnen heute noch echten Mehrwert zu liefern. 

Reine Werbe-Mails werden meist ignoriert. Daher ist das Einsatzgebiet von E-Mail Marketing heutzutage ein anderes, als noch vor ein paar Jahren. Insbesondere in der Content Promotion haben Newsletter Ihre Daseinsberechtigung. Hier können Newsletter für exponentielles Wachstum Ihrer Reichweite und eine Steigerung Ihrer Markenbekanntheit sorgen!

Dieser Beitrag richtet sich an alle, die ihre E-Mail Liste effektiv einsetzen möchten, um Ihre Reichweite zu erhöhen. Wir erklären Ihnen die Vorgehensweise zum Aufbau Ihrer eigenen E-Mail Liste und wie Sie im Rahmen der Content Promotion einen neuen Blogbeitrag ankündigen, um in die Aufwärtsspirale des Content Flywheels zu gelangen – für mehr Reichweite und Markenbekannheit.

Wie baut man erfolgreich eine E-Mail Kontaktliste für Newsletter auf?

Wer keine E-Mail Kontaktliste hat, kann auch keine Newsletter versenden, um seine Reichweite auszubauen.

Somit sollten Sie es sich zur Aufgabe machen, eine E-Mail Liste mit E-Mail Adressen von Interessenten und Kunden zu erstellen oder diese auszubauen.

Woher bekommt man Kontakte für die E-Mail Liste?

Folgende zwei Methoden haben sich zum Aufbau der E-Mail Liste in der Praxis bewährt:

  • Kontaktformular – Eine Möglichkeit ist es, Ihre Geschäftskontakte in die Kontaktliste aufzunehmen. Fragen Sie dafür einfach bestehende B2B Kunden oder auch Interessenten, die über Ihr Kontaktformular Kontakt zu Ihnen aufnehmen, ob Sie Interesse an Ihrem Newsletter haben.
  • Eintragungsboxen auf der Website – Aber vor allem Ihre Website ist perfekt geeignet, um E-Mail Adressen zu sammeln. Ihr Ziel sollte es sein, möglichst viele Ihrer Seitenbesucher zu Newsletter Abonnenten zu machen. Dafür müssen Sie Ihre Website entsprechend optimieren. Bauen Sie an verschiedenen Stellen wie zum Beispiel im Footer Eintragungsboxen ein. Aber auch innerhalb oder unter Ihren Blogartikeln lässt sich eine Eintragungsbox gut einbinden. Wir empfehlen Ihnen, zwei bis maximal drei Eintragungsboxen auf Ihrer Website unterzubringen – somit steigt die Chance, dass die Besucher Ihrer Website die Eintragungsboxen wahrnehmen, ohne von ihnen „erdrückt“ zu werden.

Weitere Tipps zum Aufbau Ihrer Newsletter Kontaktliste

Der Aufbau einer E-Mail Kontaktliste geschieht nicht über Nacht und auch nicht von selbst. Vor allem ist es mittlerweile gar nicht mehr so einfach, Seitenbesucher dazu zu bewegen, Ihre E-Mail Adressen preiszugeben. Viele Firmen haben in der Vergangenheit Newsletter als reine Werbemöglichkeit zweckentfremdet, weshalb Newsletter häufig als nervig und überflüssig empfunden werden.

Diese Einstellung müssen Sie unbedingt ändern! Damit Ihre Seitenbesucher sich in Ihre Liste eintragen, müssen Sie Ihr Vertrauen gewinnen. Dafür ist Transparenz das A & O. Teilen Sie den Interessenten mit, dass Sie es nicht beabsichtigen, reine Werbemails zu versenden, sondern exklusiven Inhalte liefern, weshalb es sich wirklich lohnt, sich in Ihre Liste einzutragen. Zum Beispiel: “Wenn Sie sich in unseren Newsletter eintragen, erhalten Sie wertvolle Leitfäden und spannende Infos zu….Wir versenden keinen Spam!”.

Halten Sie sich aber auch an dieses Versprechen und erstellen Sie nur hochwertigen Content, der Ihren Lesern einen echten Mehrwert bietet.

Welche Newsletter Tools eignen sich am besten zum Aufbau der Kontaktliste?

Wir empfehlen Ihnen zum Aufbau Ihrer Newsletter Liste das E-Mail Marketing Tool Getresponse, bei dem Sie nicht nur Newsletter erstellen und Kontaktlisten aufbauen, sondern auch Analysen wie das Tracking der Öffnungsrate oder Klick-Tracking, also wie oft Ihre Kontakte auf Links in Ihren Nachrichten klicken, vornehmen können. Sie können aber auch jedes andere E-Mail Marketing Tool von anderen Anbietern nutzen, welches einen vergleichbaren Funktionsumfang bietet.

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E-Mail Marketing früher: Diese Fehler sollten Sie heute nicht mehr machen

Zeiten ändern sich und das gilt auch für das E-Mail Marketing. Aber aus Fehlern kann man lernen und deshalb wissen wir heute, welche Methoden wirklich erfolgreich sind und welche man lieber meiden sollte.

Bleiben Sie flexibel und verschicken Sie Ihren Newsletter nicht immer zum selben Zeitpunkt

Viele Unternehmen haben einen festen Tag und Zeitpunkt für Ihren Newsletterversand. Jeden Donnerstag um 12 Uhr z.B. geht der Newsletter raus. Dies führt nicht nur dazu, dass der Überraschungseffekt beim Empfänger komplett wegfällt und sich keinerlei Spannung aufbaut, es wirkt außerdem auch so, als mussten Sie sich mühsam Inhalte zusammen suchen, ohne, dass Sie wirklich etwas Wichtiges zu sagen haben – nur um Ihren Rhythmus einzuhalten.

Kein Mensch erwartet, regelmäßig hochwertigen Content auf dem Silvertablett serviert zu bekommen. Bleiben Sie also zeitlich flexibel.

Zwar spielt auch das Timing eine Rolle dabei, ob Ihre Ankündigungsmail angeklickt wird, das heißt allerdings trotzdem nicht, dass die Zeiten immer starr eingehalten werden müssen. Probieren Sie aus, welche Zeit für Ihre Zielgruppe am besten passt und die höchsten Öffnungsraten erzielt, aber fixieren Sie sich nicht darauf.

Nerven Sie Ihre Kunden nicht und gehen Sie sparsam mit dem Versand von Newslettern um 

Generell sollten Sie es nicht mit dem Versand von Newslettern übertreiben, um Ihre Kontakte nicht zu vergraulen. Denn wenn Sie zu viele Mails schicken, werden die Empfänger regelrecht überflutet und kommen mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher, was letztlich dazu führt, dass Ihre Kontakte sich aus Ihrer Liste austragen, Mails direkt im Spam landen oder einfach gar nicht mehr geöffnet werden.

Beim Newsletter Versand gilt also: Qualität über Quantität! Schreiben Sie Ihre Leser nur an, wenn Sie auch wirklich etwas zu sagen haben, also zum Beispiel einen neuen Blogartikel veröffentlicht haben und diesen ankündigen wollen. Die Empfänger sollen sich über Ihre Nachrichten freuen und Sie nicht als lästig empfinden. Wir empfehlen ca. einen Newsletter pro Monat zu versenden.

Vermeiden Sie Reizüberflutung durch zu viel Text oder zu viele Links und Bilder

Halten Sie Ihren Newsletter außerdem möglichst simpel und übersichtlich. Andernfalls sorgen Sie für eine Reizüberflutung bei Ihren Kontakten, die wiederum dazu führt, dass Sie nicht das erreichen, was Sie wollen – sprich, Ihr Link nicht geklickt wird.

Ihre Ankündigungsmail sollte daher genau einen Link, und zwar den zu Ihrem neuen Beitrag, aufführen – und nicht mehr! Jeder weitere Link überfordert den Empfänger und führt nur dazu, das gar kein Link angeklickt wird.

Genauso verhält es sich bei Text und Bildern. Sowohl zu viel Text, als auch zu viele Bilder lenken vom Wesentlichen ab. Halten Sie den in der Ankündigungsmail enthaltenen Text daher kurz. Bilder sind in der Regel überflüssig und führen nur dazu, dass die Mail mehr Speicherplatz wegnimmt, ohne dabei mehr Mehrwert zu liefern. Heben Sie sich Grafiken lieber für Ihre Blogbeiträge auf.

Newsletter Marketing heute: Der Aufbau einer perfekten Ankündigungsmail

Damit ihre Ankündigungsmail jedoch genau das erreicht, was Sie soll, nämlich den Kontakt auf Ihren neuen Beitrag aufmerksam zu machen, müssen Sie sich auf Ihr Ziel fokussieren: Der Leser soll den Link zu Ihrem neuen Beitrag anklicken und diesen lesen.

Dieses Ziel erreichen Sie am besten mit folgendem Aufbau Ihrer Ankündigungsmail:

Betreff – Was ist das Thema Ihres neuen Blogbeitrags?

Der Betreff spielt eine große Rolle bei der Entscheidung, ob eine E-Mail angeklickt wird oder nicht. Er sollte gut durchdacht sein und dem Empfänger mitteilen, worum es geht. Denn wenn der Betreff nicht das Interesse des Empfängers weckt oder nicht vertrauenswürdig wirkt, wird die E-Mail nicht geöffnet.

Da Ähnliches auch für den Titel des Blogbeitrages gilt, bietet es sich an, den Titel Ihres neuen Beitrags als Betreff zu wählen. 

Pitch – Geben Sie  einen kurzen Überblick darüber, was ihn in Ihrem neuen Beitrag erwartet

Die Ankündigungsmail soll den Empfänger dazu bringen, auf den Link zu klicken und den neuen Beitrag zu lesen. Ihre Aufgabe im Newsletter ist es also, ähnlich wie in der Einleitung Ihres Blogbeitrages, die Neugierde des Empfängers zu wecken, damit er dies auch tut.

Fassen Sie hier also kurz zusammen, was den Empfänger in Ihrem neuen Beitrag erwartet und welche Benefits er hat, wenn er den Beitrag liest, sodass er gar keine andere Wahl hat, als auf den Link zu klicken. Beachten Sie: Der Empfänger hat vermutlich wenig Zeit und keine Lust, eine ewig lange Mail zu lesen. Halten Sie sich also wirklich kurz an dieser Stelle! Denken Sie dabei auch immer an die Bedürfnisse des Empfängers: Was könnte Ihn wirklich interessieren?

Call to Action – Verlinken Sie Ihren neuen Beitrag!

Bevor Sie sich von Ihrem Leser verabschieden, müssen Sie ihm noch eine klare Handlungsaufforderung an die Hand geben. Machen Sie es dem Empfänger so leicht wie möglich, Ihrer Intention zu folgen.

Platzieren Sie bei IhrerAnkündigungsmail daher einen eindeutigen Call to Action wie “Hier geht’s zum neuen Beitrag >>>”, bei dem der Link zu Ihrem neuen Beitrag hinterlegt ist. 

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Fazit zur perfekten Ankündigungsmail - Die Wunderwaffe der Content Promotion

Die Ankündigungsmail ist Ihre Wunderwaffe im Rahmen der Content Promotion. Bauen Sie eine E-Mail Kontaktliste auf und schicken Sie dieser eine Ankündigungsmail, nachdem Sie einen neuen Blogbeitrag veröffentlicht haben. So werden Sie von der Aufwärtsspirale des Content Flywheels profitieren und Ihre Reichweite immer weiter ausbauen, um das Wachstum ihres online Unternehmens weiter anzutreiben.

Wir nehmen Sie an die Hand und zeigen Ihnen den Weg – Schritt-für-Schritt – Starten Sie jetzt!

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Disclaimer: Bitte beachten Sie die strengen und sich ständig ändernden Anforderungen an die DSGVO und konsultieren Sie im Zweifelsfall einen Rechtsanwalt. Vermeiden Sie Spam und stellen Sie sicher, dass jeder Ihrer E-Mails einen Austragungslink enthält.

Tobias Fischer, MBA

Tobias Fischer, MBA

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